Wie war das noch? Der un-beliebte Blinker

Wie war das noch? Der un-beliebte Blinker

1. März 2024

Oder: Warum Dein Fahrlehrer so viel Wert aufs „Blinker-Ballett“ legt

Wer weiß, wie kompliziert es früher ohne Blinker war, siehst ihn vermutlich mit anderen Augen.

Geschichte des Blinkers: Arm raus!

In den frühen Tagen des Automobils war an Fahrtrichtungsanzeiger noch nicht zu denken. Fahrer kommunizierten ihre Absichten durch Handzeichen, was je nach Fahrzeugseite gar nicht so einfach war …

In den 1930er Jahren begannen Automobilhersteller, Winkerarme als Vorläufer der Blinker in ihre Fahrzeuge zu integrieren. Dieser Fortschritt revolutionierte die Art und Weise, wie Fahrer ihre Absichten auf der Straße mitteilten. Der Winkearm wurde schnell zum Standardausrüstungsteil.

In den 1950er Jahren wurde aus dem Winker ein Blinker. Die Lösung hatte Startschwierigkeiten: Ursprünglich mussten Fahrer den Blinker manuell ausschalten, nachdem sie die Kurve genommen hatten. Mit dem technischen Fortschritt wurde der automatische Rückstellmechanismus eingeführt, der den Blinker nach dem Abbiegen automatisch ausschaltet.

Rechtliche Aspekte: Bußgelder und Konsequenzen

Auch wenn man ihn gerne mal vergisst: Ein entscheidender Grund, den Blinker zu setzen, liegt in rechtlichen Konsequenzen. Das Unterlassen des Blinkens kann nicht nur zu Bußgeldern führen, sondern auch zu einem erhöhten Unfallrisiko. Daher schreibt die Straßenverkehrsordnung vor, dass der Blinker für Fahrtrichtungsänderungen genutzt werden muss.

Kommunikation auf der Straße: Sicherheit durch Vorankündigung

Der Blinker ist unser praktischstes Kommunikationsmittel auf der Straße. Ähnlich wie in einem gut koordinierten Tanz zeigt er den anderen Verkehrsteilnehmern an, wohin die Fahrt führen wird. Dies ermöglicht es, rechtzeitig zu reagieren und Unfälle zu vermeiden.



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